Engelbotschaft zum Thema Hass und Gewalt oder Frieden auf Erden

Ihr lieben Schutzbefohlenen,
heute möchten wir Euch die Augen und Herzen zu diesem seit Jahrtausenden wichtigen Thema öffnen.

Gewalt ist eine Ausdrucksform von Hass, ja, wir wollen sie einmal Hass in Aktion nennen. Ein Mensch kann einen anderen oder etwas hassen, ohne zu handeln. Dann bleibt der Hass allein in seinen Gedanken und Worten. Sobald dieser Mensch aber in die Tat umsetzt, was er fühlt, entwickelt sich Gewalt.
Natürlich gibt es viele verschiedene Stufen dieses Ausdrucks, dieser Handlung. Solange diese Handlung nicht die Rechte, die Gesundheit oder das Leben eines anderen Menschen (auch im grösseren Massstab: eines Landes!) verletzt, richtet der Hass mehr Schaden in diesem Menschen (oder Land) an.

Doch Hass und Gewalt sind so angelegt, dass sich beide rasend schnell vervielfältigen. Sie machen die aussendende Person glauben, dass sie erst dann zufrieden sein kann, wenn ein bestimmtes Ziel erreicht ist.

Hass und Gewalt sind immer zielgerichtet!

Niemand hasst einfach nur so, weil das seine Grund-Einstellung oder Lebensauffassung ist, sondern sein Hass und die Gewalt braucht immer ein Ziel!

Um aber zu verstehen, warum Hass und Gewalt existieren, müssen wir Euch in die Kindheit der Menschheitsgeschichte zurück führen.
Niemand kann aus gesicherten Quellen über Euer Leben auf der Erde berichten, als es begann. Und Eure mythischen, religiösen und geschichtlichen Weisheiten darüber ergeben nur ein bruchstückhaftes Bild.

Doch wenn Ihr Euch umschaut, erkennt Ihr, dass es Gut und Böse gibt, auch wenn Ihr in der heutigen Zeit andere Namen dafür verwendet.

Nun, diese Abspaltung, diese Trennung zwischen dem, was richtig und was falsch ist, hat in Eurer menschheitsgeschichtlichen Kindheit ihren Ursprung. Eure Legenden und Überlieferungen enthalten hierin eine wichtige und korrekte Aussage: Gut und Böse ward geboren. Zwei Menschen gerieten in Streit und fanden keine andere Lösung als sich zu hassen und schliesslich gegeneinander zu kämpfen. Der Verlierer starb dabei. So wird es Euch auch heute noch in vielen Kulturen und Religionen übermittelt.
Dadurch kamen Hass und Gewalt in die Welt.

Ihr mögt nun fragen, warum Gott hier nicht Einhalt geboten hat.

Ihr müsst verstehen, dass aus der Sicht Gottes ein Menschenleben zwar wichtig ist, aber der Tod nicht das Ende bedeutet, sondern in einem neuen Leben ein Mensch seine Fehler wieder gut machen kann. Gott möchte nicht in das tiefe Lernen, das nur durch Erfahrung geschehen kann, eingreifen, sondern gab und gibt Euch stets eine weitere Gelegenheit, um zu begreifen, zu erkennen und Euch dadurch zu verändern. Versteht Ihr?

Natürlich sind Hass und Gewalt nicht, was Gott sich für seine Kinder wünscht. Doch Wachstum und Entwicklung geschieht nicht durch Zwang, sondern nur durch freiwillige Änderung. Andernfalls wäre Gott ja nur ein schlechtes Vorbild!
Aus diesen Gründen hat Gott nicht eingegriffen und tut es auch heute nicht, wenn Menschen einander hassen, sich Böses antun, wenn Nationen einander bekriegen und ganze Völker ausgelöscht werden.

Dennoch: Glaubt nicht, dass dies ohne Konsequenzen bliebe!

Oft ist in Euren Schriften von der Strafe, von der ewigen Verdammnis und endloser Wehklage die Rede.
Dies geschieht wirklich, aber nicht so, wie Ihr glaubt! Nicht Gott bestraft Euch, sondern Ihr selbst erlebt als Seelen, wenn Ihr wieder heimkehrt in die geistigen Reiche, welche Schmerzen, welche Fehler, welch grosses Leid Ihr dadurch verursacht habt! Diese Erkenntnis ist sehr schwer und deshalb möchten diese Seelen oft am liebsten sofort wieder zur Erde kommen, um das angerichtete Unheil wieder gut zu machen!

Dies öffnet Euch, wenn Ihr bereit seid, auch das Herz für besonders gute Menschen. Wisset, dass Ihre Liebe, Ihr Wille zur Gewaltlosigkeit und zum Frieden daraus resultiert, dass sie selbst in einem früheren Sein grosses Leid verursacht haben. Sie haben in diesem gütigen, friedfertigen Leben das wieder gut gemacht, was sie angerichtet hatten.

So bitten wir Euch: Richtet nicht über andere! Urteilt nicht über sie, denn Ihr wisst nicht, was sie getan haben und warum sie es taten!

Auch dies ist etwas, was wir nochmals erklären müssen, so dass Ihr wirklich verstehen könnt. Um also einen begangenen Fehler zu berichtigen, um eine Tat, wenn Ihr so wollt, zu „sühnen“, braucht es eben diese Erfahrung, nur von der entgegen gesetzten Position aus. Wer Täter war, wird zum Opfer, wer Opfer war, zum Täter. Anders gäbe es gar nicht die Möglichkeit der Wiedergutmachung!

Wann wird dieser Kreislauf durchbrochen und kann Frieden auf Erden einkehren?

Dies hängt davon ab, wie Ihr Euch als Menschheit entwickelt! Immer dann, wenn ein Täter seine Tat nicht ausführt, sich bereits zu Lebzeiten läutert und einen anderen Weg einschlägt, ist eine Seele für diesen Frieden gewonnen. Immer dann, wenn ein Opfer tief im Herzen vergeben und verzeihen kann, ist auch diese Seele für den Frieden gewonnen. Je mehr Seelen also bewusst werden, sich anders entscheiden, ihrem Herzen folgen, das ihnen sagt, was richtig und was falsch ist, desto schneller gelangt Ihr nicht nur aus diesem Kreislauf heraus, sondern bewegt Euch auf eine höhere Ebene des Bewusstseins.

Begreift, wie wichtig deshalb jeder Einzelne ist! Jeder einzelne Mensch verändert die Erde und trägt seinen Teil zum Frieden bei!

Wir lieben Euch unermesslich
Eure Engel